Rennen - National
Kat.D/Agl. III, 1.800 € (3.750, 1.500, 1.125, 750, 375).
Für 4-jährige und ältere Pferde.
QuotenSiegwette 2,3:1. - Platzwette 1,4; 1,9:1. - Zweierwette 8,4:1. - Dreierwette 12,4:1.
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Kat. F/Agl. IV, 5.100 € (2.550, 1.020, 765, 510, 255).
Für 4-jährige und ältere Pferde.
QuotenSiegwette 2,7:1. - Platzwette 1,6; 1,4 :1.- Zweierwette 4,9:1. - Dreierwette 10,8:1.
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Kat. E, 3.800 € (2.280, 760, 475, 285).
Für 4-jährige und ältere sieglose Pferde.
QuotenSiegwette 2,3:1. - Platzwette 1,0; 1,1:1. - Zweierwette 2,9:1. - Dreierwette 5,4:1.
- Rennen - National
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Kat. F, 3.800 € (2.280, 760, 475, 285).
Für 4-jährige und ältere Pferde.
QuotenSiegwette 3,6:1. - Platzwette 1,8; 2,8:1. - Zweierwette 20,6:1. - Dreierwette 28,7:1.
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Gruppe III, 70.000 € (40.000, 15.500, 8.000, 4.000, 2.500).
Für 3-jährige Stuten.
QuotenSiegwette 8,2:1. - Platzwette 2,4; 1,5; 2,2:1. - Zweierwette 21,0:1. - Dreierwette 102,2:1. - Platz-Zwilling-Wette 3,3; 6,5; 3,4:1.
Es war schon eine bittere Niederlage für die deutschen Stuten in diesem ersten wichtigen Stutenrennen der Saison, denn Queues Likely (Massaat) kam nach einem exzellent getimeten Ritt von Billy Loughnane Start-Ziel leicht nach Hause. Ihr Trainer Stan Moore, der auf dem Kontinent immerhin schon einmal einen großen Sieger gestellt hatte, mit Total Gallery (Namid) 2009 im Prix de l’Abbaye de Longchamp (Gr. I), meinte zwar anschließend, dass sein Pferd schon von einem nicht zu unterschätzenden Konditionsvorteil profitiert hätte, doch war die Leistungssteigerung schon erheblich.
Zweijährig hatte sie neun Starts absolviert, der erste Treffer gelang im Juni beim dritten Start über 1000 Meter in Windsor. In Listenrennen, in denen sie zu Quoten von 100:1 und 250:1 an den Ablauf kam, war sie danach deutlich geschlagen. Besser lief es auf den Allwetterbahnen, dort siegte sie dreimal in Folge, zunächst in Chelmsford (Polytrack) und dann zweimal in Wolverhampton (Tapeta). Sie hat eine Nennung für die German 2000 Guineas (Gr. II) und ihr Trainer, der in Lambourne rund zwei Dutzend Pferde trainiert, wird diese nach dem jetzigen Stand der Dinge auch wahrnehmen.
Das Papier der Stute, das weiter unten nachzulesen ist, kann nur als unauffällig bezeichnet werden. Ihr Vater Massaat (Teofilo) steht für 3.000 Pfund im Mickley Stud in England. Er hat die Hungerford Stakes (Gr. II) über 1400 Meter gewonnen und war Zweiter in den 2000 Guineas (Gr. II). Sein erster Jahrgang ist vierjährig, Queues Likely, ein 14.000gns.-Jährling von Tattersalls, ist seine erste Blacktype-Siegerin. 2023 hat er 48 Stuten gedeckt.
Die Mutter hat zwei Rennen gewonnen, drei andere Nachkommen waren erfolgreich. Junge Stuten von ihr haben Rajasinghe und Rumble Intejungle als Vater. Die zweite Mutter Bunood (Sadler’s Wells) war mehrfach listenplatziert, sie hatte mit Lanansaak (Zamindar) eine listenplatziert gelaufene Tochter auf der Bahn.
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Gruppe II, 70.000 € (40.000, 15.500, 8.000, 4.000, 2.500).
Für 4-jährige und ältere Pferde.
QuotenSiegwette 7,6:1. - Platzwette 2,7; 1,7:1. - Zweierwette 11,4:1. - Dreierwette 46,0:1.
Es sollte eigentlich ein noch gar nicht so ambitionierter Start in die Saison für Lordano sein, die favorisierten Hengste aus dem Grewe-Stall hatten den Vorteil, bereits einmal gelaufen und erfolgreich gewesen zu sein. Am Ende hatte aber der Schützling von Marcel Weiß das bessere Ende, wobei der Zielrichter auf “Kampf” entschied, es aber mit zunehmender Distanz fast sicher war. Die Niederlage von Assistent (Sea the Moon) war auch kaum auf die etwas enge Passage zurückzuführen, die Mitte der Zielgeraden entstand. Sein Jockey konnte immer weiter reiten.
Es ist anzunehmen, dass Lordano jetzt in das Oleander-Rennen (Gr. II) nach Berlin-Hoppegarten gehen wird. Dort ist auch Assistent genannt, der dann nicht wie in Köln ein Kilo mehr tragen muss. Doch wie Lordano im Carl Jaspers Preis auf den letzten Metern noch einmal anzog, wird eine weitere Distanz eher für ihn von Vorteil sein.
Der Adlerflug-Sohn hat in seiner Karriere noch keinen falschen Schritt gemacht. Nach zwei Erfolgen bei ebenso vielen Starts dreijährig wurde er im April 2023 Zweiter in einem im Nachhinein extrem stark besetzten Ausgleich II in Hoppegarten - der Sieger war der spätere Listensieger Atoso (Guiliani) - und dann im Juni Vierter unter Frankie Dettori in Köln auf Listenebene. Seinen ersten Blacktype-Sieg schaffte er in Iffezheim im dortigen Stehercup (LR), dann siegte er im Deutschen St. Leger (Gr. III) in Dortmund und im Silbernen Pferd (Gr. III) in Berlin-Hoppegarten.
Besitzer und Züchter Manfred Ostermann äußerte sich schon in Dortmund ziemlich konkret zu den langfristigen Plänen, wobei auch der Melbourne Cup (Gr. I) ins Gespräch kam. Dort sollte vor zwei Jahren Lordanos Bruder Loft (Adlerflug) laufen, doch wurde er in letzter Minute durch eine Verletzung gestoppt. Dieser hatte ein ähnliches Profil wie Lordano, der aber offensichtlich noch besser ist. Schon jetzt hat er ein deutlich höheres Rating, die Bestmarke von Loft lag bei 95kg.
Mütterlicherseits handelt sich natürlich um die bestens bekannten Ittlinger Lando-Familie. Die Mutter Labrice hat dreijährig gewonnen, war Zweite im Großen Mercedes-Benz-Preis (Gr. III) in Hamburg. In der Zucht hatte sie in den ersten Jahren viel Pech, mit Lafilia (Teofilo) hatte sie vor Loft eine Siegerin auf der Bahn. Diese hat dreijährig in Düsseldorf über 1700 Meter gewonnen, Im Dezember 2018 wurde sie für 10.000gns. bei Tattersalls in den Stall von Archie Watson verkauft, für den sie mehrfach platziert lief. Sie wechselte dann noch einmal den Besitzer, wurde letztmalig im Februar 2023 auf der Rennbahn gesehen, als sie für Trainer Giuseppe Fierro in einem Hürdenrennen in Uttoxeter Vorletzte wurde. Vier Jahre alt ist Lilybet (Soldier Hollow), die bei Marcel Weiß bei bisher drei Starts einmal Zweite war. . In Mülheim stehen auch der drei Jahre alte Louvre (Lord of England) und die Zweijährige Lorella (Lord of England). Im Februar hat Labrice ein Stutfohlen von Nathaniel gebracht und wurde anschließend von Torquator Tasso gedeckt.
Sie ist eine Schwester der Gran Premio del Jockey Club (Gr. I)- und Oaks d’Italia (Gr. II)-Siegerin Lovelyn (Tiger Hill) aus einer Linie mit mehreren Derbysiegern, der jüngste ist Laccario (Scalo), der als Deckhengst im Haras d’Annebault in Frankreich steht. Dort wurde im vergangenen Jahr aus der Familie auch der Gr. III-Sieger Lavello (Zarak) aufgestellt, der mit 82 Bedeckungen gleich einen sehr guten Start hatte.
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