Gestüt Höny Hof

Seine Stellung als eines der besten Pferde in Skandinavien unterstrich Privilegiado mit seinem ersten Gruppe-Sieg. Der vorjährige Sieger im Norsk Derby (LR) hatte Anfang des Jahres erstmals großes internationales Parkett betreten, war dreimal in Meydan am Start, wobei immerhin ein dritter Platz in den Dubai Millennium Stakes (Gr. III) heraussprang. Im Vorfeld des Oslo Cups war er zweimal im dänischen Klampenborg am Start, enttäuschte in beiden Fällen, doch ließ er diese Leistungen diesmal deutlich hinter sich.

Er kommt aus Frankreich, kostete dort bei Arqana als Jährling 67.000 Euro und ist jetzt Gruppe-Sieger Nummer sechs für seinen Vater Sea The Moon (Sea The Stars). Die Mutter Scarlett’s Pride (Singspiel) hat drei Rennen gewonnen, in Frankreich und Kanada, 2006 lief sie für Trainer Nicolas Clement einmal in Hannover und war in einem Listenrennen über 1400 Meter Zweite. Sie hat noch vier andere Sieger auf der Bahn, darunter den guten Steher Libello (Archipenko), der insgesamt acht Rennen gewonnen, inklusive 2020, vor einigen Monaten Dritter im Grand Prix (LR) in Cagnes-sur-mer war, Dritter auch im Prix de Barbeville (Gr. III). Nach hinten heraus ist es eine starke internationale Familie mit Cracks wie Hernando (Niniski) und Johann Quatz (Sadler’s Wells). Im Gestüt Schlenderhan ist die Linie seit einigen Jahren angesiedelt, hat sich dort durch die Henkel-Preis der Diana (Gr. I)-Siegerin Well Timed (Holy Roman Emperor) hervorgetan.